Teil 1.
Ingrimm hatte ein glückliches Zwergenleben er hatte eine schöne Frau drei wunderbare Kinder und einen Clan dem er blind vertrauen konnte. Am Morgen arbeitete er in seiner Schmiede und am Nachmittag trainierte er mit seinen Brüdern und Schwestern, seine Fähigkeiten im Kampf.
Wenn er am Abend nach Hause kam erwartete ihn schon Vala seine Tochter und viel ihm mit naherzu unglaublicher Geschwindigkeit um den Hals. Mit seiner Tochter um den Hals ging Ingrimm in den Höhlenraum in dem seine Frau mit ihm und seinen Kinder wohnte.
„Ha jetz hab ich dich Dain! “ rief eine junge Zwergenstimme,und da sah er auch schon seine beiden Söhne Dain und Thorin welche mit den von Onkel Rudgir gebauten Holzäxten spielten. Die beiden würden sicher einmal große Krieger werden, die den Clan gut beschützen können.
Ja er war ein gesegneter Zwerg, drei gesund und geschickte Kinder und....
Da stand sie plötzlich Cira seine Frau die schönste Zwergin die Moradin je erschaffen hat. Sie hatte wunderschöne Braunes Haar, ihre Augen waren so bezaubernd, dass trotz der 60 Jahre die er jetz schon mit ihr vermählt war, er sich jedes Mal wenn sie sah erneut in sie verliebte.
Er ging zu seiner Frau hin und küsst sie, danach gingen sie gemeinsam mit den beiden Söhnen an den Händen und Vala auf den Schultern in den großen Speisesaal des Clans Ruppenschlag.
Im Speisesaal Herrschte eine tolle Stimmung, wie jeden Abend versammelten sich alle 450 Mitglieder der Clans hier. Aßen, tranken, Feierten und dankten Moradin für die Segen die er über die Reiche der Zwerge gebracht hat.
So lebte Ingrimm das schönste Zwergenleben das er sich nur erträumen konnt.
Viele Jahre gingen vorüber, Dain und Thorin waren fast schon Männer auch seine Tochter würde sich bald mit einem jungen Krieger vermählen.
Ingrimm arbeitete gerade in seiner Schmide als das Alarmhorn durch die Höhle schallte, es war nicht sehr besonders, dass sich ungewünschte Gäste in die Hallen der Rupenstahlschlag verliefen.
Also ließ Ingrim seine Arbeit liegen, nahm seine mächtige Axt und machte sich auf zum Dorfplatz auf. Noch bevor er dort angekommen ist zeigte sich ihm ein Bild des schreckens, überall lagen Leichen von Orks, Goblins und anderen abartigen Monstern. Plötzlich sah er wie Vala gegen einen Ork und drei Goblins gleichzeitig kämpfte, Ingrimm wollte ihr helfen doch noch bevor er sie erreichen konnte Hieb der Ork mit einem gewaltigen schlag seines gewaltigen Schwertes auf Valas Kopf ein. Etwas brennendes breitete sich in dem ehemals so fröhlichen Zwerg aus, war er von etwas getroffen worden? Nein, er war unversehrt, trotzdem irgendetwas loderte in ihm auf, er verlor die Kontrolle über sich und rannte los.
Rudgir schlug gerade einem Goblin die Axt in den Schädel als er einen gewaltigen Schrei am anderen Ende der Straße vernahm, und entschloss sich, sich dort hinzubegeben. Dort angekommen sah er gerade noch wie Ingrimm einem riesigen Ork mit nur einem Schlag in zwei Teile schlug und dann schon wieder weiter in Richtung Zentrum lief.
Als Ingrimm sich wieder unter Kontrolle hatte stand er mitten im Hauptplatz um ihm herum lagen unzählige Leichen, es roch nach Blut und Tod. Nach einingen momenten fasste er sich.
Doch plötzlich kam die Trauer er hatte seine einzige Tochter sterben sehen und nichts dagegen unternommen wenn er doch nur schneller gewesen wäre. Es half doch nicht, er musst sich in seine Höhlenraum begeben um seiner Frau und seine Söhnen die bittere Botschaft zu überbringen. Also ging zu der Stelle zurück wo er seine Tochter hatte sterben sehen müssen, nahm ihre sterblichen Überreste in die Arme und ging mit Tränen in den Augen zu seiner Höhle zurück. Ingrimms Augen weiteten sich erneut als er Dain, Thorin und auch seine geliebt Cira leblos und völlig entstellt hinter einem Haufen toter Bestien endeckte.
Nun gab es für Ingrimm kein Halten mehr er brach zusammen, weinte, trauerte, schrie, flucht und flehte zu Moradin er möge ihm doch seine Familie zurück geben.
Die Tage vergingen doch nichts geschah.
Nach unzähligen Wochen des trauerns und der Verzweiflung fasste der ehemalige Vater den Entschluss seine Famiele und alle Mitglieder seines Clans ehrenhaft zu bestatten, er konnte sie ja nicht wie diese dreckigen Bestien einfach verrotten lassen. So übergab er von diesem Tage an je zwei Seelen seiner Brüder und Schwestern an Moradin zurück. Die Zeit verging und die traurige Gewissheit das er der einzige überlebende seines Clans war, wurde ihm klar.
Was nun?
Hatte er überhaup noch das Recht zu leben oder war es nur ein bösartiger Scherz der Götter.
An dem Tag als er das letzte Mitglied des Rupenstahl Clans beigesetzt hatte, verstand er, dass er in seinem Leben nie wieder wirklich glücklich sein würde.
Aber was wäre er für ein Zwerg wenn er einfach so den feigen Freitod wählen würde.
Nein Ingrimm würde in die Welt hinausziehen und dem Clan Rupenstahl soviel ehre bringen wie er nur konnte und bei diesem versuch Sterben.
Auf dass seine Familie stolz auf ihn sein kann wenn er sie in den Hallen des Moradin wieder trifft.